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Schnell und seriell zu nachhaltigem Wohnraum

Welche Anforderung stellen Investoren, die Gesellschaft, der Gesetzgeber und an dessen vorderster Linie die EU an neuen, zukunftsorientierten Wohnraum? Wie lassen sich die Notwendigkeiten für Fiskus und Klimaschutz unter einen Hut bringen? Und wie wird aus gesparter Zeit tatsächlich bares Geld? Antworten auf diese grundlegenden, gesamtgesellschaftlich relevanten Fragen bot die Fachtagung „Serielles Bauen mit Holz-Hybridbauweise“ der Sparda-Bank Nürnberg. Als Spezialisten für industrielle Vorfertigung, integrierte Planung und schlüsselfertigen, energieeffizienten Wohnungsbau sowie als  GdW-Rahmenvertragspartner waren WIR FÜCHSE in der Rolle des Co-Veranstalters.

Zukunft aktiv gestalten

Die große Überschrift über den Lösungsansätzen für raschen, marktkonformen und klimaverträglichen Wohnungsbau lautet „Zukunft“. Passend dazu fand die Tagung in der Kindertagesstätte statt, die FUCHS als Teil einer Wohnanlage in Schwabach-Wolkersdorf errichtete (die Kinder freuten sich derweil über einen Ausflug zum Indoor-Spielplatz). Da die Firmenfamilie FUCHS in dem 45 Einheiten zählenden Quartier alle Bauphasen von der Wandmontage bis zur kompletten Präsentationswohnung zeigen konnte, folgten der Einladung zahlreiche GdW-Genossenschaften sowie Immobilien-Interessenten, Architekten und Energieberater.

Thomas Lang, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Spardabank Nürnberg und zugleich Geschäftsführer der Sparda Immobilienwelt, fasste die schwierigen Rahmenbedingungen zusammen, denen sich die deutsche Wohnungswirtschaft stellen muss – Zinsen, Kosten, Bürokratie, Wartezeiten, Unsicherheit. Eine Lösung sieht er in der Bündelung von Expertenwissen: „Vom Konzept für Finanzierung und Fördermöglichkeiten über die komplette Planung und Ausführung bis hin zu Vermietung und Vermarktung können starke Partner wie die Sparda-Bank und FUCHS gemeinsam eine breite Wertschöpfungskette anbieten – die Kunden profitieren vom reibungslosen Ablauf, profundem Expertenwissen und letztlich von der schnellen Umsetzung – denn Zeit ist bei der Investition bekanntlich bares Geld“, sagte er.

Holz und Beton wertig vereint

Nicht nur die Breite der Wertschöpfung betonte geschäftsführender Gesellschafter Robert Fuchs, Firmenfamilie FUCHS, sondern auch deren Tiefe. In bundesweit acht Werken für Fertigteile aus Holz und Beton produziert seine Gruppe regional jeweils in trockener Halle komplett ausgestattete Wand- und Deckenelemente für die FUCHS.Holzhybrid-Bauweise. Innen hohe statische Belastbarkeit, außen eine stark gedämmte Holzständerwand für Behaglichkeit und niedrige Energiekosten, das Bad kommt als einsatzbereites Modul per Kran in die Baustelle geschwebt. Unter der Produktreihe FUCHS.Wohnen finden sich für nahezu alle denkbaren Grundstücksanforderungen und Lebensentwürfe der künftigen Bewohner serielle, vorgeplante Lösungen, die sich auf das individuelle Projekt anpassen lassen.

Und mit diesem Prinzip der Automobilindustrie (mass customization) konnte FUCHS bei der GdW-Ausschreibung 2023 punkten, erläuterte Bernd Haase, Projektleiter bei FUCHS. Energieeffizient (im Standard EH 40) lasse sich das Vertragsmodell, ein Sechsspänner mit bis zu sieben Vollgeschossen, auch in den Varianten QNG plus und QNG Premium realisieren – gut für die Anforderungen aus der EU-Taxonomie. Für Investoren mit entsprechendem Profil auch die Voraussetzung, um Sonderabschreibung nach § 7a Einkommenssteuergesetz und lineare Sonderabschreibung (§ 7b EStG) zu koppeln. Auch die Konfiguration des Gebäudekörpers sowie der Wohnungsmix und die Ausstattung lassen sich auf individuelle Bedürfnisse anpassen.

Zusammen für ein sympathisches Projekt

Zu einem erfolgreichen Projekt gehören aber auch immer Zuverlässigkeit und ein gutes Miteinander. Von einer fruchtbaren und kooperativen Zusammenarbeit zwischen Stadt und FUCHS berichtete der Oberbürgermeister der Stadt Schwabach, Peter Reiß. Das Ergebnis sei ein „sympathisches Projekt, das der städtebaulichen Entwicklung von Wolkersdorf durch benötigten Wohnraum und neu entstandene Kita-Betreuungsplätze einen großen Mehrwert bietet.“ Hans Maier, Verbandsdirektor des VdW Bayern, lobte die neue Wohnanlage ebenfalls und unterstrich die Ersparnis an Zeit und Aufwand, den GdW-Mitgliedsgesellschaften durch den Rahmenvertrag von 2023 genießen.

Die Finanzierung bei Neubau, Modernisierung oder etwa Instandhaltung brachte Alex Arnold, Senior Betreuer Wohnungsunternehmen der Sparda-Bank, dem Plenum näher. So können Wohnungsbauunternehmen bei wohnwirtschaftlichen und gemischt genutzten Objekten von der Sparda-Expertise bei ihrem Bauvorhaben profitieren. Für eine Verbesserung der Energieeffizienz bei Bestandsbauten hingegen sorgt energetische Sanierung. Bereits heute sind Eigentümer, Käufer oder Erben von Immobilien dazu verpflichtet, im Bedarfsfall solche Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Thomas Lindlbauer, Geschäftsführer der Sparda Immobilienwelt, erklärte die staatlichen Förderleistungen hierzu.